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Reaktionen auf das Massaker in Kenia

8. Apr. 2015

In der zurückliegenden Woche wurde der Campus einer kenianischen Universität überfallen. Bei dem Terrorangriff der islamistischen Al-Shabaab-Miliz kamen rund 150 Menschen ums Leben. Vor diesem Hintergrund begrüßt ein konservativer Journalist den Beschluss der ungarischen Regierung, sich den internationalen Maßnahmen im Kampf gegen dschihadistische Gewalt anzuschließen. Ein weiterer Kommentator beklagt, dass die linksorientierte Presse Ungarns dem Massaker an christlichen Studenten nur eine sehr geringe Aufmerksamkeit geschenkt habe.

In Magyar Hírlap schreibt Attila Szabó Palócz, das Massaker gebe einen weiteren Hinweis darauf, wie dringend notwendig gegen den Dschihadismus gerichtet Anstrengungen der Staatengemeinschaft seien. Der Autor ist mit der geplanten ungarischen Beteiligung an der im nördlichen Irak zu stationierenden internationalen Streitmacht einverstanden, die kurdischen Kämpfern in deren Ringen gegen die Terrororganisation IS beistehen soll.

Auf evangelikus.hu, der Webseite der Lutherischen Kirche Ungarns, kritisiert Domonkos Schneller die linke Presse massiv, weil diese über das Massaker in Kenia in nur sehr begrenztem Umfang berichtet habe. Schneller meint, die wichtigsten Nachrichtenportale würden von „radikalen anarchistischen Journalisten“ betrieben, die christlichen Idealen gegenüber feindlich gesinnt seien.

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