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Städtische „Transitzonen“ für Flüchtlinge

12. Aug. 2015

Ein konservativer Kommentator begrüßt die Einrichtung provisorischer Aufnahmezentren für Migranten im Bereich von drei Budapester Bahnhöfen und macht geltend, dass die Behörden das Problem bestenfalls lindern könnten.

In Magyar Nemzet vergleicht Szabolcs Szerető die gravierenden Maßnahmen der Regierung mit den vom Budapester Oberbürgermeister eingerichteten Aufnahmezentren und konstatiert, dass sie sich ergänzen würden. Das globale Migrationsproblem könnte tatsächlich nicht von Ungarn gelöst werden. Das Beste, was getan werden könne, sei der Versuch, die Migranten menschlich zu behandeln und gleichzeitig die Interessen der lokalen Bevölkerung zu schützen. Die Lösung sollte in den Herkunftsländern der Migranten in Afrika und Asien gesucht werden – allerdings liege dies außerhalb der Macht Ungarns und sogar Europas, notiert der Autor. Unterdessen sollte sich Ungarn in Brüssel für schärfere gesamteuropäische Zuwanderungskontrollen einsetzen. Das wäre durchaus kein hoffnungsloses Unterfangen, da die öffentliche Meinung in Europa mit zunehmender Sorge auf die anwachsende Einwanderungswelle reagiere, glaubt Szerető.

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