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Ungarn im Trommelfeuer internationaler Medien

26. Sep. 2015

Nach Ansicht eines konservativen Historikers werden die ungarischen Bemühungen zur Begrenzung der Flüchtlingskrise Anerkennung findenden, sobald sich die Aufregung gelegt haben wird. Gegenwärtig jedoch werde das Land zu Unrecht von den internationalen Medien angegriffen.

Auf Hungary Today, einer englischsprachigen Nachrichtenseite im Eigentum der Friends of Hungary-Stiftung, bezeichnet der Historiker Joseph Imre die Darstellung Ungarns im Rahmen der Flüchtlingskrise als „schändlichen Versuch, Ungarn zu diffamieren“. Die Medien hätten ausführlich die ungarische Polizei beim Einsatz von Tränengas und Wasserwerfern gegen Flüchtlinge gezeigt, die gewaltsam die geschlossene Grenze zu überwinden versuchten. Nicht gezeigt worden seien jedoch die Steine werfende Meute und die verletzten ungarischen Militärangehörigen oder die Absicht, Frauen und Kinder beim versuchten Grenzdurchbruch als Schutzschilder zu benutzen, vermerkt der leitende Regierungsanalyst. Wenn sich erst einmal die „Hysterie gelegt haben wird“, hofft Imre, werde das ungarische Verhalten anerkannt werden. Und in der Tat würden Offizielle in Deutschland, Polen und anderen westlichen Ländern bereits beginnen, das Vorgehen Ungarns in der Krise zu verteidigen. In seinen abschließenden Bemerkungen macht Imre darauf aufmerksam, dass eine gemeinsame Reaktion auf diese Herausforderung nicht auf der Bloßstellung von Ländern an vorderster Front dieser Krise basieren dürfe.

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