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Wider die dschihadistische Bedrohung

20. Apr. 2016

Eine „politisch korrekte“ Sprache spiele die Bedrohung durch den politischen Islam herunter, unterstreicht eine Expertin zum Thema Migration in der führenden regierungsfreundlichen Tageszeitung. Folglich empfiehlt sie den Regierungen Europas, sie sollten liberale Dogmen überwinden und im Sinne des Kampfes gegen Dschihadisten eine komplexe und pragmatische Anti-Terrorismus-Strategie erarbeiten.

Blanka Speidl vom Forschungsinstitut für Migration empfindet es als eigenartig, dass Liberale gerne die Bedeutung der dschihadistischen Gefahr herunterspielen würden, anstatt die Forderungen radikaler Islamisten ernstzunehmen. In Magyar Idők räumt die Wissenschaftlerin zwar ein, dass viele Muslime den Säkularismus befürworteten und der militante Islam lediglich eine der zahlreichen Interpretationen des Koran darstelle. Dennoch sei es selbstgefällig zu glauben, dass der Dschihadismus Europa nicht bedrohe. Um den militanten Islamismus zu besiegen empfiehlt die Autorin, Europa möge gegen die radikal dschihadistische Ideologie kämpfen, den IS im Nahen Osten niederringen und von Migranten aus muslimischen Ländern erwarten, dass sie sich „kulturell in die europäischen Gesellschaften integrieren“.

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