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MSZP: László Botka soll Spitzenkandidat der Opposition werden

24. Dec. 2016

Nachdem die Sozialistische Partei den Szegediner Bürgermeister László Botka zum Kandidaten der Linken für das Amt des Ministerpräsidenten nominiert hat, gehen die Meinungen über seine Chancen weit auseinander.

In Magyar Hírlap beschreibt Tamás Pindroch Botka als arrogante Person, die selbst innerhalb der Sozialistischen Partei unbeliebt sei. Der Demokratischen Koalition werde es schwer fallen, ihn zu unterstützen, mutmaßt Pindroch und verweist auf eine allseits bekannte Äußerung Botkas, wonach die Linke keine Wahl mit DK-Chef (und ehemaligem MSZP-Ministerpräsidenten) Ferenc Gyurcsány gewinnen könne.

József György Horváth hält Botka für übertrieben ehrgeizig. „Es geht gar nicht um die Person des MSZP-Kandidaten, sondern vielmehr darum, ob die MSZP 2018 überhaupt noch bestehen wird“, orakelt Horváth auf 888.

Botka sei eine vertrauenswürdige Person, die als Führungspersönlichkeit in Szeged ihr Talent unter Beweis gestellt habe, schreibt György Sebes in Népszava. (Die Linke hatte vor zwei Jahren zwei Drittel der Sitze im Stadtrat für sich reklamieren können – Anm. d. Red.) Der Autor zitiert Botka mit den Worten, er habe „ein Bauchgefühl, dass man die Wahlen 2018 gewinnen könne“. Und so fordert Sebes alle Sozialisten gleicher Meinung dazu auf, dem Bürgermeister von Szeged zu folgen und sich für eine neue Politik zu entscheiden, um die alte, „die zu nichts geführt hat“, zu ersetzen.

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