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Steigende Geburtenrate im dritten Jahr in Folge

14. Feb. 2017

Ein der Regierung nahestehender Kommentator lobt Bemühungen des Parlaments und der Exekutive zur Unterstützung von Familien mit Kindern. In diesem Zusammenhang begrüßt er Initiativen wie „die Woche der Ehe“, die den Bevölkerungsrückgang in Ungarn stoppen sollen.

Sándor Faggyas von der Tageszeitung Magyar Hírlap pflichtet der von der Regierung vertretenen Ansicht bei, wonach finanzielle Hilfen für Familien demographische Probleme besser lösen könnten als der pauschale Import von Arbeitskräften. Die Regierung gebe aktuell noch nie dagewesene vier Prozent des BIP für die Unterstützung von Familien mit Kindern aus. In der Folge habe die rückläufige Entwicklung der Geburtenrate gestoppt und seit 2014 wieder positiv gestaltet werden können, informiert Faggyas seine Leser. Allerdings sei die Sterblichkeit nach wie vor höher, wodurch der Bevölkerungsrückgang anhalte.
Die durchschnittliche Ungarin gebäre statistisch gesehen 1,6 Kinder, was nach wie vor deutlich unter der Reproduktionsrate von über zwei Geburten liege. Dessen ungeachtet äußert sich Faggyas überzeugt, dass eine familienorientierte Politik eine bessere Lösung des Problems darstelle als der in westeuropäischen Ländern übliche massive Import von Arbeitskräften.
Im vergangenen Jahr sei die Zahl der frisch Vermählten im Vergleich zu 2015 um elf Prozent gestiegen. Dazu bemerkt der Kommentator, dass verheiratete Paare durchschnittlich doppelt so viele Kinder hätten wie unverheiratete. Aus diesem Grund begrüßt Faggyas die regelmäßig Mitte Februar organisierte „Woche der Ehe“, in deren Rahmen bei zahlreichen Veranstaltungen Werbung für die Institution der Ehe gemacht wird.

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