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Momentum nähert sich der Fünfprozenthürde

3. Aug. 2017

Nachdem die neue, von jungen Intellektuellen gegründete Partei Umfragen zufolge die Unterstützung von drei Prozent der entschlossenen Wähler genießt, glaubt ein Analyst des linken Spektrums, dass sich die Partei früher oder später werde für ein Lager entscheiden müssen.

Die Gründer seien mit der Ablehnung des politischen Establishments in seiner Gesamtheit und der eigenen Positionierung als Vertreter neuer Generationen erfolgreich, konstatiert Zoltán Lakner auf 168 Óra. Aus ihren Äußerungen liest der Autor Züge einer Strategie zur Gründung einer neuen Mitte heraus – nicht unähnlich derjenigen des neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Folglich passe es gut zu ihnen, Allianzen mit anderen Oppositionskräften abzulehnen, da Momentum sie zu ersetzen gedenke. Allerdings könnten sich Situationen ergeben, in denen sie sich zwischen den beiden Seiten entscheiden müssten. Dies könnte gerade vor den Wahlen im kommenden Frühjahr der Fall sein – allerdings nur, schränkt Lakner ein, falls die Opposition tatsächlich eine Siegenschance haben sollte.

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