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Konservative Ratschläge Richtung Opposition

14. May. 2018

Zwei konservative Kolumnisten rufen die Opposition dazu auf, die nutzlosen Straßenproteste zu beenden und stattdessen ihre parlamentarischen Hausaufgaben zu erledigen.

Gábor Borókai, Chefredakteur von Heti Válasz, verlangt von der Opposition ein Ende der Demonstrationen und stattdessen die Erledigung ihres Jobs im Parlament. Die Opposition könne nicht mit Hilfe von Protestveranstaltungen die Legitimität der Regierung erfolgreich in Frage stellen oder sie gar ersetzen, hebt der konservative Publizist hervor. Statt den Vorwurf zu erheben, die Regierung sei nicht rechtmäßig, sollten die Oppositionsparteien endlich mit einer glaubwürdigen Vision als Alternative zur Regierungspolitik aufwarten. Sollten sie ihre Hausaufgaben nicht erledigen können, könnten sie nicht einmal im Jahre 2022 darauf hoffen, den Fidesz mit Aussicht auf Erfolg herauszufordern, so Borókai.

Die gegenwärtigen Oppositionsparteien haben offenbar nicht mitbekommen, dass sie sich im Sinne einer Rückeroberung der Wählergunst verändern müssten, vermutet László Szentesi Zöldi. Die Oppositionsparteien seien nicht in der Lage, ihre Niederlage bei der Parlamentswahl vom April wegzustecken, schreibt der regierungsfreundliche Kommentator vom Wochenmagazin Magyar Demokrata. Und anstatt sich selbst neu zu erfinden, würden sie mit einer – in den Augen Szentesi Zöldis – hasserfüllten, gleichzeitig jedoch vollkommen sinnlosen Angstmacherei gegen den Fidesz fortfahren.

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