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Stadioneröffnung in Felcsút löst heftige Kritik aus

28. Apr. 2014

Linksliberale Autoren machen sich über den Ministerpräsidenten lustig und kritisieren ihn dafür, dass er in seiner Heimatgemeinde Felcsút ein Fußballstadion habe bauen lassen. Doch wird das Projekt auch von einem moderat rechtsorientierten Kommentator aufs Korn genommen.

Gegenwärtig werden mehrere Stadien mit dem Ziel errichtet , dem am Boden liegenden ungarischen Fußball wieder auf die Beine zu helfen. Das Spielfeld in Felcsút gehört zu einer Fußballakademie, die als Teil eines Steuernachlass-Programms für Unternehmen dem Sport zugute kommen soll.

Die möglicherweise heftigste Kritik am Ministerpräsidenten der zurückliegenden Woche steht in HVG. László Seres vergleicht dabei die Fußballarena mit den ambitionierten Bauvorhaben des ehemaligen rumänischen Kommunistenführers Nicolae Ceauşescu.

Auf Mandiner veröffentlicht Gellért Rajcsányi Fotos des neuen Stadions, die jeweils mit einer Mahnung von Marcus Aurelius versehen sind: „Nimm dich vor dem Kaiserwerden in Acht!“

In der jüngsten seiner beißenden Anmerkungen für Népszabadsag beschreibt Péter Uj die Anwesenheit des Generalstaatsanwalts an der Seite des Ministerpräsidenten als Eingeständnis, dass er jeglichen Anschein von Unabhängigkeit aufgegeben habe, was der Kolumnist als „charakterlichen Selbstmord“ bezeichnet.

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