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Russische Verwicklung im Syrien-Krieg

12. Sep. 2015

Die führende linke Tageszeitung Ungarns hält die russische Militärhilfe für den syrischen Präsidenten Assad für unverzichtbar, um den IS stoppen und damit weitere Flüchtlingswellen vermeiden zu können. Das – so Népszabadság – seien schlechte Nachrichten für die Pro-Demokratie-Rebellen des Landes.

Diejenigen, darunter auch Ministerpräsident Orbán, die meinten, die Flüchtlingskrise sollte in den Heimatländern der Asylsuchenden gelöst werden, hätten Recht, kommentiert Népszabadság auf der Titelseite ein mögliches russisches Eingreifen in den Syrien-Krieg. Die führende linksorientierte Tageszeitung glaubt, dass der Migrantenstrom nur gestoppt werden könne, wenn in Syrien wieder Frieden herrsche. Den jedoch könnten die pro-westlichen Rebellen höchst wahrscheinlich nicht herstellen. Werde der IS nicht besiegt, würden weitere Länder ins Chaos abgleiten, ergänzen die Leitartikler. Assad werde von Russland und dem Iran unterstützt, wobei beide nicht darauf erpicht seien, Demokratieprozesse zu befördern. Doch ohne sie gebe es offensichtlich keine Chance auf einen Sieg über den IS, resümiert Népszabadság.

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