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Pariser Terror: Folge massenhafter Einwanderung?

17. Nov. 2015

Kommentare zu den Pariser Terrorüberfällen füllen weiterhin die Seiten der ungarischen Tageszeitungen. Die Analysten stimmen darin überein, dass die gescheiterte Integration einer Unmenge an Einwanderern der wichtigste Grund sei, weswegen junge Menschen in die Arme des radikalen Islamismus getrieben werden.

In einem der sechs Kommentare, die Népszabadság dem Pariser Terror vom vergangenen Freitag widmet, hebt Gábor Horváth hervor, dass Europa schwach und in der Migrationsfrage uneins sei. Immerhin seien schärfere Sicherheitsmaßnahmen nunmehr vorprogrammiert. Ebenso erwartet Horváth Bemühungen zur Beendigung des Kriegs in Syrien. Auch wenn der Autor nicht explizit die uneingeschränkte Einwanderung für den Terrorismus verantwortlich macht, merkt er abschließend an: „Frieden ist notwendig, damit Afghanen und Syrer in ihrer Heimat bleiben.“

Zahlreiche Einwanderer der zweiten und dritten Generation, die in den ethnischen Enklaven Frankreichs lebten, wandelten ihre Frustration in Hass gegen die Mehrheit um, diagnostiziert Csaba Lukács in Magyar Nemzet. „So wie die Dinge heute stehen, sitzen wir bereits in der Patsche.“ Doch angesichts der gegenwärtigen massiven Einwanderungswelle könnte diese Art von Frustration innerhalb von maximal zwei Jahrzehnten noch größere Ausmaße annehmen. „Man muss dagegen etwas unternehmen“, mahnt Lukács abschließend.

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