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Reallöhne steigen um acht Prozent

24. Jun. 2016

Eine konservative Kolumnistin kommentiert das Rekordwachstum der ungarischen Reallöhne und äußert die Ansicht, dass die Regierung den richtigen Weg zur Ankurbelung der Wirtschaft eingeschlagen habe.

Im April haben die Reallöhne in Ungarn im Jahresvergleich um acht Prozent zugelegt. Das bedeutet das stärkste Wachstum seit 2003. Erklärt wird diese Entwicklung mit der geringen Arbeitslosigkeit, Lohnerhöhungen im öffentlichen Sektor sowie der niedrigen Inflationsrate.

Die Orbán-Regierung habe erfolgreich für die Schaffung neuer Arbeitsplätze und gleichzeitig für Lohnzuwächse gesorgt, kommentiert Zsuzsa Farkas in Magyar Idők. Die regierungsfreundliche Kolumnistin erinnert daran, dass aufgrund der von der Regierung Orbán gesenkten Steuern Familien mit Kindern pro Jahr 180.000 Forint weniger an den Staat zu zahlen hätten. Darüber hinaus seien 600.000 Arbeitsplätze – überwiegend durch das öffentliche Beschäftigungsprogramm – geschaffen worden. Die Steuersenkungen und der Zuwachs der Reallöhne seien ein schwerer Schlag für die Linke, die in ihrer Kritik an der Regierung nicht auf den Bereich Wirtschaft verweisen könne. Und das ungeachtet der Tatsache, dass das Wirtschaftswachstum etwas weniger stark als erwartet (vgl. BudaPost vom 17. Mai) ausgefallen sei, notiert Farkas.

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