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Satirepartei möchte 2018 an den Start gehen

7. Oct. 2016

Ein konservativer Kolumnist hält die geplante Beteiligung der satirischen „Ungarischen Partei des doppelschwänzigen Hundes“ an der Parlamentswahl des Jahres 2018 für einen schlechten Scherz.

Bekannt ist die Magyar Kétfarkú Kutya Párt (MKKP) vor allem wegen ihrer albern-frivolen Plakate und Graffiti. Am Dienstag verkündete die MKKP ihre Absicht, sich an den nächsten, im Frühjahr 2018 stattfindenden Parlamentswahlen zu beteiligen. Nach Angaben verschiedener Meinungsforschungsinstitute wird die Partei von rund einem Prozent der Wähler unterstützt.

„Das ist ganz und gar nicht witzig“, befindet Barna Borbás in Heti Válasz. Der konservative Kolumnist hält die satirischen Beiträge der MKKP zwar für wichtige Elemente eines kritischen öffentlichen Diskurses, jedoch kann er sich nach eigenem Bekunden kaum vorstellen, dass die Spaßpartei für irgendeine Wahl einen ernsthaften Kandidaten aufstellt. Viele derjenigen, die die Darbietungen des Doppelschwänzigen Hundes mögen, würden aber doch lieber für ernstzunehmendere Parteien stimmen, vermutet der Autor. Sollte sich die Satirepartei dennoch für eine Beteiligung an der Wahl entscheiden, würde sie die Linke weiter schwächen und spalten, sagt Borbás voraus.

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