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Liberale Kritik an sozialistischen Wohlstandversprechungen

25. Sep. 2017

Ein liberaler Analyst wirft den Sozialisten und anderen Linksparteien sozialpolitische Demagogie vor.

In Heti Világgazdaság verurteilt Sándor Révesz sowohl Sprache und Inhalt des MSZP-Strategiepapiers „Neuer Gesellschaftsvertrag für Ungarn“ als auch die sozialpolitischen Versprechungen des MSZP-Ministerpräsidentenkandidaten László Botka, darunter Rentenerhöhungen, ein kostenloser erster Studienabschluss sowie eine spürbare Mindestlohnerhöhung. Der liberale Kolumnist wirft den Sozialisten vor, vereinfachende und ökonomisch nicht machbare Wohlfahrtversprechen abzugeben, anstatt sinnvolle, realistische und das Problem der Ungleichheit angehende Strategien vorzulegen. Noch problematischer sei, dass die Vision der MSZP anstatt weniger Chancenungleichheit zu fordern offenbar die Idee einer strikten Gleichheit protegiere. Zusammenfassend geht Révész davon aus, dass es sämtliche Parteien des linken Spektrums mit demagogischen Versprechungen auf den einfachen Wähler abgesehen hätten, ohne sich dabei auch nur im Geringsten um besser ausgebildete Wählerschichten zu kümmern.

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