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George Soros im Gegenangriffsmodus

24. Nov. 2017

Ein unabhängig-konservativer Kommentator vermutet, dass die von den Open Society Foundations (OSF) geplante Kampagne zur Abwehr der gegen ihren Gründervater erhobenen Vorwürfe letztendlich in die Hände der Regierung spielen werde.

Aus der geplanten OSF-Gegenkampagne dürfte sich zwangsläufig ergeben, dass die nächstjährigen Parlamentswahlen zur Volksabstimmung über George Soros werden, notiert István Sztankóczy. Auf Válasz warnt der Kolumnist davor, dass die von den Open Society Foundations angekündigte Kampagne zur Widerlegung der im regierungsamtlichen Fragebogen zur Nationalen Konsultation enthaltenen Behauptungen unweigerlich nach hinten losgehen werde. Falls der Feldzug mit verschiedenen Interviews, Pressemitteilungen und Video-Monologen von Soros persönlich wie bisher eher halbherzig geführt werden sollte, dürfte er nur eine informierte Minderheit erreichen, die „die simplifizierenden Botschaften der Regierung“ kaum schlucken würden. Falls sich hingegen Soros „richtig ins Zeug legen“ und das Land mit Reklametafeln zustellen sollte, dann könnte er vielleicht einige Leute überzeugen, aber gleichzeitig die These der Regierung untermauern, wonach es sich bei ihm um einen furchteinflößenden Riesen handele. Und genau das sei das Image, auf dem die Kampagne der Regierung basierte, erinnert Sztankóczy.

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