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Friedensmarsch soll Regierungsanhängern Mut machen

3. Mar. 2018

Einer der Organisatoren des für den 15. März geplanten Marsches von Anhängern der Regierung meint, viele von ihnen seien entmutigt worden und benötigten eine Machtdemonstration, um ihr Selbstvertrauen zurückzugewinnen.

In einem ausführlichen Interview mit Mandiner äußert Zsolt Bayer die Ansicht, dass es sich bei der Bürgermeisterwahl von Hódmezővásárhely um einen zufälligen Erfolg für die Opposition aufgrund örtlicher Faktoren gehandelt habe. Allerdings, so räumt der führende regierungsnahe Kolumnist von Magyar Idők und Mitinitiator des ersten 2012 zur Unterstützung der Regierenden organisierten Friedensmarsches ein, habe die Niederlage des Fidesz-Kandidaten Regierungsanhänger in gewissem Maße ernüchtert. Deshalb hätten er und seine Freunde vier Jahre nach dem letzten Friedensmarsch erneut zu einer Massendemonstration zur Unterstützung der Regierenden aufgerufen.
Die Opposition scheine jetzt übermäßig zuversichtlich zu sein, notiert Bayer und fügt hinzu, dass die Friedensmarschierer deren Flügel schon stutzen würden. Zum Thema Korruptionsvorwürfe meint der Publizist, dass es sich auf das Hódmezővásárhelyer Ergebnis ausgewirkt habe. Im Übrigen vertrete er die Meinung, dass der Fidesz statt „heikle“ Themen zu vermeiden, Vorwürfe lieber zerstreuen sollte. Immerhin gebe es nichts, wofür sich die Protagonisten dieser Fälle, darunter der Schwiegersohn von Ministerpräsident Orbán sowie der Bürgermeister seines Heimatdorfes, „zu schämen hätten“.

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