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Sozialisten befürworten oppositionellen Runden Tisch

26. Apr. 2018

Ein linker Journalist äußert die Hoffnung, dass die neue Initiative führende Oppositionspolitiker vor der Wut ihrer Anhänger schützen und gleichzeitig neues Spitzenpersonal hervorbringen werde, das die alte Garde irgendwann einmal ersetzen könnte.

Die MSZP und ihre Partner von der Kleinpartei Párbeszéd (Dialog) haben die Einladung zu einem Treffen der im Parlament vertretenen Oppositionsparteien angenommen. Die Initiative war von der LMP ausgegangen, allerdings haben die Sozialisten mittlerweile die Einrichtung eines ständigen „Runden Tisches der Opposition“ vorgeschlagen. An ihm sollen zusätzlich nicht im Parlament vertretene Parteien, aber auch Vertreter der Zivilgesellschaft Platz nehmen.

In Népszava begrüßt Gábor Horváth die Initiative als Schritt zur vollständigen Erneuerung der Opposition. Die gegenwärtigen Führungskräfte hätten die Unterstützung ihrer Wähler eingebüßt, notiert Horváth. Allerdings könne die Basis sie nicht einfach entsorgen, seien sie doch ins Parlament gewählt worden. Folglich müsse man sich für die kommenden vier Jahre mit ihnen begnügen. Gleichzeitig jedoch gelte es Bedingungen zu schaffen, dass neues Spitzenpersonal in Erscheinung treten könne. Möge sich der oppositionelle Runde Tisch zu einem Forum entwickeln, bei dem neue potenzielle Führungspersönlichkeiten auftreten und sich profilieren könnten, so die Hoffnung des Chefredakteurs der linksorientierten Tageszeitung.

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