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Budapest Pride 2018

10. Jul. 2018

In seinem Kommentar zur Budapest Pride vom vergangenen Samstag vertritt ein Blogger des linken Spektrums die Ansicht, dass sowohl die ungarische Öffentlichkeit als auch die Polizei eine gesunde und normale Beziehung zur Demo für die Rechte von Homosexuellen herausgebildet hätten.

Keine Nachrichten sind gute Nachrichten“, kommentiert András Jámbor auf Mérce die jüngste Budapest Pride. Der alt-linke Blogger erinnert daran, dass die Demonstration für die Rechte Homosexueller friedlich vonstatten gegangen sei. Die Zehntausende von LGBT-Teilnehmern seien den weniger als 200 Protestierenden vom äußersten rechten Rand zahlenmäßig deutlich überlegen gewesen. Obwohl in Ungarn homophobe Vorurteile nach wie existieren würden, bringe schwulenfeindlicher Radikalismus niemanden mehr auf die Straße, hält Jámbor fest und fügt hinzu, dass die Polizei erneut gut gearbeitet habe, um den Marsch in zivilisierter Art und Weise abzusichern. Darüber hinaus begrüßt der Blogger, dass die Budapest Pride von mehreren großen Unternehmen unterstützt worden sei. Allerdings verursache es ein Stirnrunzeln, wenn Schwulenrechtsaktivisten eng mit den selben Firmen zusammenarbeiten würden, die neoliberale Märkte aufrechterhielten und im Falle, ihre finanziellen Interessen würden es nahelegen, auch zur Kooperation mit der Regierung bereit seien, überlegt Jámbor.

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