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Orbán zu Gast in Montenegro

26. Jul. 2018

Ein regierungsfreundlicher Kolumnist pflichtet Ministerpräsident Viktor Orbán bei, wonach es sich bei der Schließung der Migrationsroute über den Balkan um einen gemeinsamen Erfolg Ungarns und der Balkanländer handele.

Orbán äußerte sich im Rahmen seines Besuchs in der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica positiv über die Abriegelung der Balkanroute und bezeichnete sie als einen gemeinschaftlichen Erfolg Ungarns und der Staaten in der Region. Unter anderem bot Orbán Montenegro weitere Hilfe bei der Sicherung seiner Grenzen an und äußerte die Hoffnung, dass sein Gastgeberland bald der EU werde beitreten können.

In Magyar Idők zeigt sich László Szőcs optimistisch, was die Chancen einer weiteren Europäisierung der Balkanländer betrifft. Zwei Jahrzehnte nach den Post-Jugoslawien-Kriegen sei die Versöhnung soweit recht erfolgreich verlaufen, notiert der regierungsnahe Kolumnist, der Ministerpräsident Orbán in seiner Einschätzung beipflichtet, dass die Schließung der Balkanmigrationsroute weitgehend der ungarischen Politik zu verdanken sei. Er hofft, dass die Grenzüberwachung auf dem Balkan in Zukunft erfolgreich sein möge und keine weitere Welle nicht registrierter Migranten aus dem Süden Richtung Europa ströme. Darüber hinaus konstatiert Szőcs, dass Ungarn über wichtige diplomatische Verbindungen in die Balkanregion verfüge, nicht zuletzt aufgrund der Existenz ungarischer Minderheiten in Serbien und in Kroatien.

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