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Etablierte Medien schüren Voreingenommenheit

4. Sep. 2018

Nach Auffassung eines konservativen Kolumnisten spielen Vertreter der etablierten Parteien extremistischen Kräften in die Hände, da sie die Sorgen der Bevölkerung hinsichtlich der Migration ignorieren und sämtliche Kritiker von Einwanderungsbewegungen als Neonazis beschimpfen würden.

György Szalma kommentiert auf Mandiner die Demonstrationen in Chemnitz und wirft sogenannten „Mainstream“-Eliten und -Medien vor, rechtsextremistischen Bewegungen in die Hände zu spielen. In den Augen des konservativen Bloggers ist es widersinnig, dass sowohl die etablierten Medien als auch linke, liberale und konservative Eliten in Deutschland die protestierenden Migrationsgegner als Neonazis bezeichnen würden. Szalma räumt durchaus ein, dass sich unter die Demonstrierenden einige Neonazis gemischt hätten. Jedoch habe es sich bei der großen Mehrheit der Protestler um Menschen gehandelt, die mit der eine Migration befürwortenden Haltung heutiger Eliten unzufrieden seien. Weiter spekuliert der Autor: Indem sie Demonstrierende als Neonazis darstellten und die Sorgen der Bevölkerung mit Blick auf die Migration ignorierten, könnten die Mainstream-Eliten der Popularisierung extremistischer Parteien Vorschub leisten und so deren Anhängerschaft vergrößern helfen. Höchst brisant sei zudem, dass dieselben Eliten, die sonst ohne zu zögern jeden Migrationsskeptiker als Extremisten bezeichnen würden, keinerlei Vorbehalten gegenüber linksextremen, migrationsbefürwortenden Gegendemonstranten hegen würden. Nebenbei bemerkt Szalma, dass Ungarn derartige Probleme nicht kenne, da die Einwanderungspolitik der Regierung den Rechtsextremen den Wind aus den Segeln genommen habe.

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