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Fidesz weiterhin sehr populär

30. Nov. 2018

Ein konservativer Politikwissenschaftler weist darauf hin, dass radikale Parteien in Ungarn aufgrund der vom Fidesz betriebenen konsequenten Migrationspolitik viel schwächer seien als in den meisten anderen europäischen Staaten.

Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Závecz Research kann der Fidesz seinen Vorsprung von 36 Prozent nach wie vor verteidigen. MSZP und Jobbik liegen beide bei sieben Prozent, gefolgt von der Demokratischen Koalition mit fünf und der LMP mit drei Prozent. Momentum sowie die Partei des doppelschwänzigen Hundes werden den Ergebnissen der im November durchgeführten Erhebung mit jeweils drei Prozent gemessen. Die Zahlen beziehen sich auf das Spektrum aller wahlberechtigten Bürger.

Bei der ungarischen Parteienstruktur handele es sich um eine der stabilsten in Europa, betont Béla Galló in einem Beitrag für den Blog Mozgástér. Während radikale, Eliten ablehnende Parteien wie die Nationale Front Frankreichs und die deutsche AfD europaweit an Einfluss zunähmen, sei die politische Mitte Ungarns gegen derartige Herausforderungen resistent, meint der konservative Politikwissenschaftler. Galló erklärt die ungebrochene Popularität des Fidesz mit der gegen Einwanderer gerichteten Politik der Regierungspartei, die radikalen Konkurrenten den Wind aus den Segeln genommen habe.

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