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Ukraine unter Kriegsrecht

28. Nov. 2018

In seiner Analyse zu den Folgen der militärischen Konfrontation zwischen Russland und der Ukraine in der Straße von Kertsch hält ein regierungsnaher Kolumnist die ungarische Position für diplomatisch und geopolitisch extrem heikel.

Tamás Ulicza von der Tageszeitung Magyar Hírlap interpretiert den Konflikt, bei dem Schiffe der russischen Küstenwache ukrainische Boote in der Meerenge von Kertsch angegriffen hatten, als Teil des eingefrorenen Konflikts beider Staaten. Sowohl die Ukraine als auch Russland hätten ein Interesse daran, die internationale Gemeinschaft auf den Prüfstand zu stellen, glaubt Ulicza. Die Ukraine habe Russland provoziert und Russland überreagiert, glaubt der Kommentator. Sowohl Europa als auch Ungarn stünden vor einem sehr schwierigen geopolitischen Problem. Ulicza empfiehlt Ungarn, sich nicht auf die Seite einer der am Konflikt beteiligten Mächte zu stellen. Gleichzeitig aber sollte Budapest sein Bestes tun, um die in der Karpato-Ukraine lebenden Magyaren zu schützen.

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