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Migration – Gefahr für den Westen

3. Dec. 2018

Zwei Kolumnisten des rechten Spektrums wittern Marxisten hinter einem Großteil illegaler Migrationsbewegungen Richtung Europa. Sie glauben, dass die marxistische Linke die globale Erwärmung als Vorwand ins Feld führe, um massenhafte Bevölkerungsbewegungen zu begünstigen.

István Gazdag spekuliert im Wochenmagazin Magyar Demokrata, dass die globale Erwärmung von „kulturellen Marxisten“ als Instrument zur Förderung der Massenmigration genutzt werde. Der für seine radikalen Ansichten bekannte Autor versteigt sich gar zu der Behauptung, die Existenz der „weißen Rasse“ sei in Gefahr. Der Klimawandel, so sinniert er weiter, werde eine weitere globale Migrationswelle auslösen, als deren Ergebnis „die Dunkelhäutigen Länder der weißen Menschen kolonisieren werden“. Absurd, dass die globale Erwärmung entwickelten Ländern in dem Bemühen zugeschrieben werde, weiße Menschen moralisch zur Aufnahme von Klimaflüchtlingen zu zwingen, echauffiert sich Gazdag.

Zsolt Bayer von Magyar Idők wirft der EU-Führungsriege vor, Europa durch die Förderung von illegaler Migration in eine Kriegszone zu verwandeln. Gemäß Bayers Interpretation leben die Europäer unter der ständigen Angst vor Terrorismus und Christen können nicht einmal mehr die Weihnachtsmärkte genießen. Der Publizist mit guten Beziehungen zu Regierungskreisen wirft den „kommunistischen Internationalisten“ in Brüssel den Gebrauch einer „neo-totalitären PC-Sprache“ vor, wenn sie behaupteten, die Legalisierung der illegalen Migration sei die humanitäre Pflicht Europas.

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