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Regierungsnahe Zeitung zum Image Ungarns im Ausland

24. Apr. 2019

Magyar Nemzet lässt Autoren zu Wort kommen, denen vor allem zwei Fragen auf den Nägeln brennen: Warum hat Ungarn zur Zeit ein internationales Imageproblem und was könnte unternommen werden, um das Ansehen des Landes jenseits seiner Grenzen zu verbessern?

In seinem einleitenden Essey erinnert Magyar Nemzet-Chefredakteur Attila Ballai an eine legendäre Diskussion über „die Stellung Ungarns in der Welt“ aus dem Jahr 1943. (Diese Debatte war seinerzeit in Magyar Csillag, einer fortschrittlich-patriotischen Zeitschrift, ausgetragen worden. Dabei kamen die Beteiligten zu dem Schluss, dass Ungarn den Ersten Weltkrieg eher in den Herzen und Köpfen der Weltöffentlichkeit verloren habe als an den Kriegsfronten. Ungarn sei nicht nur für seine realen Sünden bestraft worden, sondern auch für vermeintliche, so die Einschätzung der zeitgenössischen Diskussionsteilnehmer – Anm. d. Red.) Laut Ballai waren die internationalen Fehlinterpretationen von damals auf Unwissenheit zurückzuführen. Heutzutage hingegen würden sie bewusst verbreitet. Allerdings räumt der Journalist auch ein, dass Teile der internationalen Kritik einer Beachtung durchaus wert seien.

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