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Ungarische Juden sind sicherer als westeuropäische

12. Jun. 2019

Dank der Migrationspolitik der Regierung nehme die Zahl antisemitischer Angriffe in Ungarn nicht zu, hebt ein regierungsfreundlicher Kommentator hervor und stellt fest: Während Juden Westeuropa massenweise verlassen würden, seien ungarische Juden sicher.

Die Lage der ungarischen Juden verbessere sich, konstatiert László Szőcs in Magyar Nemzet. Nach dem demokratischen Systemwechsel 1989 sei es zu antisemitischen Vorfällen in Ungarn gekommen, erinnert der regierungsnahe Kolumnist. Ungarische Juden wiederum hätten der ungarischen Rechten sowie dem Konzept des Nationalismus feindselig gegenübergestanden und die europäische Einigung in der Hoffnung unterstützt, dass sie den Antisemitismus schwächen werde. Als Resultat der Massenmigration nach Europa sei der Antisemitismus im Westen des Kontinents massiv erstarkt. In verschiedenen westeuropäischen Städten bildeten Juden das Ziel gewalttätiger Übergriffe und terroristischer Anschläge, so Szőcs. Juden würden westeuropäische Länder aufgrund des anschwellenden Antisemitismus und der gegen Juden gerichteten Gewalt massenhaft verlassen. Im Gegensatz dazu seien Juden in Ungarn sicher und antisemitische Attacken hätten nicht signifikant zugenommen, notiert Szőcs und schließt mit der Vermutung, dass Juden Ungarn dadurch mehr wertschätzen würden als jemals zuvor.