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Vorwürfe gegen ausländisch finanzierte Organisationen

30. Nov. 2019

Ein erfahrener Sicherheitsexperte geht davon aus, dass sowohl der IS als auch George Soros humanitäre Organisationen für ihre politischen Ziele missbrauchen würden. Aus diesem Grund ruft er Geheimdienste zur Wachsamkeit sowie zum Schutz freier Wahlen auf.

Aus dem Ausland finanzierte humanitäre und Umweltorganisationen würden oftmals fremden politischen Interessen dienen, glaubt József Horváth. In einem Beitrag für die regierungsnahe Tageszeitung Magyar Nemzet argwöhnt der Geheimdienst- und Sicherheitsexperte, der seine berufliche Laufbahn bereits vor 1989 begonnen und unter verschiedenen Fidesz-Regierungen gedient hatte, dass sowohl radikal-islamistische Bewegungen als auch am „Soros-Projekt“ beteiligte Gruppierungen als NGOs getarnte Propagandaorganisationen betreiben würden. Erstere haben es laut Horváth auf die Unterwanderung und Radikalisierung multikulturelle Werte akzeptierender Gesellschaften in Europa abgesehen. So würden beispielsweise europaweit Muslime zu Bürgermeistern großer Städte gewählt. Im Hinblick auf das „Soros-Projekt“ vermutet Hórvath, dass Vertreter dieses Netzwerks der Migration zwecks Steigerung ihrer Gewinne Vorschub leisten würden. Dieses ausländisch finanzierte Netz setze sich aus humanitären Organisationen zusammen. Als Beispiel nennt der Experte Ärzte ohne Grenzen sowie weltweit aktive und von der Obama-Administration gegründete Anti-Korruptionsgruppierungen. Der Erfolg von Oppositionskandidaten bei den Kommunalwahlen vom 13. Oktober lege nahe, dass fremdfinanzierte Organisationen auch hierzulande aktiv seien. Daher ruft Horváth die Geheimdienste auf, wachsam zu bleiben, um sicherzustellen, dass ungarische Wahlen frei von ausländischer Einflussnahme blieben.

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