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Zusätzliche Investitionen in die Gesundheitsversorgung gelten als unerlässlich

9. Dec. 2019

Ein Wirtschaftsanalyst geht davon aus, dass sich die politischen Parteien ungeachtet massiver Kritik an der Regierung wegen der beklagenswerten Zustände im öffentlichen Gesundheitswesen prinzipiell über die Notwendigkeit einig seien, dass mehr in den Bereich investiert werden müsse.

Im Wochenmagazin Figyelő macht Csaba Szajlai darauf aufmerksam, dass die vier Prozent des BIP, die der Haushalt für die Gesundheitsversorgung ausgebe, eine massive Unterfinanzierung bedeuten würden. Dabei würden die derzeit hohen Wachstumsraten mehr gestatten. Inzwischen habe die Regierung erkannt, dass die meisten Bürger den Zustand des staatlichen Gesundheitswesens als das brennendste Problem in Ungarn betrachten würden. Folglich sei das Kabinett bereit, mehr für Krankenhäuser auszugeben. Szajlais Kommentar wird mit Hilfe von drei Grafiken auf der gegenüberliegenden Seite veranschaulicht: Eine zeigt den Rückgang der Zahl derjenigen Ärzte, die Ungarn den Rücken kehrten. Im vergangenen Jahr hatte deren Anzahl mit ca. 350 etwa das Niveau der Jahre vor 2008 erreicht. Eine weitere zeigt die Daten von 16 Krankenhäusern mit einem Defizit von über einer Milliarde Forint in diesem Jahr, während die dritte Grafik Ungarn hinsichtlich der Anzahl von CT-Geräten pro eine Million Einwohner unter dreißig Staaten auf dem viertletzten Platz ausweist – gefolgt von so fortgeschrittenen Ländern wie Spanien, Slowenien und Israel.

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