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Konsequenzen der Tötung des iranischen Generals Soleimani

9. Jan. 2020

Ein konservativer Analyst glaubt, dass die Liquidation von Qasem Soleimani die amerikanisch-iranischen Beziehungen noch weiter verschlechtern werde. Möge sich das Scharmützel nicht zu einem offenen Krieg zwischen den beiden Staaten auswachsen, so seine Hoffnung.

In Magyar Nemzet macht sich Levente Sitkei seine Gedanken über die möglichen Auswirkungen der Tötung von Qasim Soleimani. Der konservative Analyst geht davon aus, dass der US-amerikanische Angriff den Iran geeint habe: Selbst diejenigen, die sonst das theokratisch-fundamentalistische Regime nicht unterstützen würden, dürften sich hinter die aktuell amtierende Regierung stellen und ihren gegen die USA gerichteten Protest kundtun. Es sei kaum zu vermuten, dass die Liquidierung Soleimanis zu einer Konsolidierung der amerikanisch-iranischen Beziehungen beitragen werde. Für Sitkei ist es eine zutiefst beunruhigende Tatsache, dass die USA Soleimani als Terroristen gebrandmarkt und sowohl gegen internationale wie auch moralische Normen der Kriegsführung verstoßen hätten. Hoffentlich werde sich der Konflikt nicht zu einem allumfassenden Krieg zwischen den USA und dem Iran auswachsen, gibt Sitkei zu Protokoll und verweist darauf, dass sich US-Präsident Trump ursprünglich für ein stärker isolationistisches Vorgehen der USA ausgesprochen habe.

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