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Ungarische Löhne im regionalen Vergleich

23. Jun. 2020

Das führende Online-Wirtschaftsportal hält fest, dass trotz eines Anstiegs der Durchschnittsgehälter in Rumänien ungarische Haushalte mit Kindern noch immer in den Genuss eines höheren verfügbaren Einkommens kämen. Grund dafür seien die Steuervergünstigungen für Familien.

In einem Kommentar zu den regionalen Kaufkraftparitäten hebt Portfolio hervor, dass das ungarische Steuersystem Familien bevorzuge. Ungarns führendes unabhängiges Wirtschaftsportal erinnert an jüngste Zahlen von Eurostat. Demnach habe Rumänien – ungeachtet eines steilen Lohnanstiegs in Ungarn – sowohl bei den Nettogehältern als auch der Kaufkraft zum westlichen Nachbarn aufgeschlossen. Dem Vergleich zugrunde liege aber eine sich auf individuelle Gehälter stützende Berechnung. Nicht inbegriffen hingegen sei der Einfluss von Familien gewährten Steuervorteilen, betont Portfolio. Infolge der hiesigen Familien gewährten Vergünstigungen hätten ungarische Durchschnittsfamilien mit mindestens zwei Kindern ein um zehn Prozent höheres verfügbares Haushaltseinkommen – und damit fast so viel wie ihre slowenische Gegenüber. Im Fall von Familien, bei denen die Elternteile weniger als den Durchschnittslohn verdienten, sei der Unterschied sogar noch größer. So hätten ungarische Haushalte gegebenenfalls ein um 25 Prozent höheres Einkommen als die rumänischen, notiert Portfolio.

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