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Erste Reaktionen auf die Ausschreitungen im Kapitol

8. Jan. 2021

Zwei konservative Kommentatoren sind sich einig, dass die Belagerung des Capitol Hill das Ende der politischen Karriere von Donald Trump markiert. Außerdem werfen sie Präsident Trump vor, Institutionen zu schwächen und der Linken an die Macht zu verhelfen.

Auf dem Nachrichtenportal Mandiner konstatiert Barnabás Leimeiszter, dass die Belagerung des Kapitols das Ende der politischen Karriere Donald Trumps bedeute. Präsident Trump habe die Republikanische Partei umgestaltet und „gesünder“ gemacht, die Ausschreitungen vom Mittwoch auf dem Capitol Hill jedoch würden als das in Erinnerung bleiben, was „die Wissensindustrie“ dereinst als faschistischen Putschversuch bezeichnen werde. Leimeszter glaubt auch, dass die Intelligentsia, die Journalisten und die Konzerne die Gelegenheit nutzen dürften, um den Populismus zu verunglimpfen sowie die Gefühle und Werte der Unterschicht zu verhöhnen.

Auf dem selben Portal notiert Gellért Rajcsányi, dass die Konkurrenz von linksextremer Black Lives Matter-Bewegung und alt-rechten Radikalen das institutionelle System der USA bedrohen würde. Der Zustand der Demokratie in den USA habe sich inzwischen sogar schon in der Dritten Welt zum Gespött entwickelt. Was die weiteren Auswirkungen betrifft, wirft der konservative Blogger Donald Trump vor, den Demokraten zum Gewinn der Präsidentschaft, des Repräsentantenhauses sowie des Senats verholfen zu haben, was laut Rajcsányi die Möglichkeit eröffne, dass die radikal fortschrittliche Woke-Ideologie das zerstöre, was von den Institutionen noch übrig geblieben sei.

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