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Linke Hoffnungen auf einen Wahlsieg

9. Mar. 2021

Laut der landesweit erscheinenden linken Tageszeitung würde von den Befürwortern einer aus Oppositionsparteien gebildeten Koalition eine halbe Million für keine von ihnen stimmen. Dabei handelt es sich überwiegend um ehemals unentschlossene Wählerinnen und Wähler. Sie beflügeln nunmehr die Hoffnungen der Opposition auf einen Wahlsieg im kommenden Jahr.

Die Gruppe derjenigen potenziellen Wähler, die keine der Oppositionsparteien wählen, aber deren Bündnis unterstützen würden, bilde eines der stärksten Elemente der oppositionellen Wählerschaft, notiert György B. Nagy in Népszava. (Fünf der Opposition nahestehende Meinungsforschungsinstitute sehen aktuell die Opposition in ihrer Gesamtheit vor dem Fidesz, während das von der Regierung finanzierte Institut Nézőpont (Standpunkt) noch immer einen Vorsprung des Fidesz erkennen kann – Anm. d. Red.)
Der Journalist interviewt András Pulai, den Direktor der liberalen Denkfabrik Publicus, der ein neues Segment der Wählerschaft in Erscheinung treten sieht. Dabei handele es sich um diejenigen, die sich auf die Frage nach ihrer Parteienpräferenz als unentschlossen zu erkennen geben, aber eine vereint gegen den Fidesz auftretende Opposition bestärken würden. Allerdings existierten einige von Regierungskritikern unterstützte Kleinparteien, die eine Beteiligung am Oppositionsbündnis ablehnen würden, schränkt der Meinungsforscher ein. Zusammen repräsentieren sie seinen Angaben zufolge etwa fünf Prozent der Wählerschaft. „Sie spielen dem Fidesz in die Hände“, konstatiert Pulai.

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