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Skepsis zu 100 Jahren diplomatischer Beziehungen zwischen den USA und Ungarn

31. Aug. 2021

Anlässlich der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Ungarn vor einhundert Jahren gibt sich ein regierungsnaher Kommentator besorgt, dass die neue US-Regierung die ungarische Opposition aktiv unterstützen könnte.

László Szűcs von Magyar Nemzet äußert die Befürchtung, dass die vor einhundert Jahren offiziell aufgenommenen diplomatischen Beziehungen zwischen Washington und Budapest demnächst unter massiven Druck geraten könnten. US-Außenminister Anthony Blinken habe jüngst in einem Schreiben anlässlich des Stephanstages betont, dass die USA auch weiterhin Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Ungarn stärken würden, erinnert der regierungsfreundliche Kommentator. Dies sei ein Hinweis darauf, dass die USA den Druck auf die ungarische Regierung erhöhen und der Opposition nahestehende NGOs im Vorfeld der Wahlen 2022 unterstützen dürften. Der neue von Präsident Biden noch zu bestimmende Botschafter in Budapest könnte sich unmittelbar in die inneren Angelegenheiten Ungarns einmischen, mutmaßt Szőcs.

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