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Hillary Clinton kritisiert ungarische Führung

27. Nov. 2021

Ein regierungsnaher Kommentator weist Hillary Clintons Behauptung zurück, Ungarn sei eine autoritäre und den Weltfrieden bedrohende Diktatur. Er versteigt sich sogar zu einem Vergleich der liberalen Ideologie von Clinton und George Soros mit dem Nazismus.

In einem Interview mit dem Fernsehsender MSNBC hat Hillary Clinton Ex-Präsident Donald Trump mit den Führungen in der Türkei, Russland, Ungarn und Brasilien verglichen. Diese zeichneten sich durch autokratische Herrschaftssysteme und Korruption aus. Der ungarische Außenminister Szijjártó wies die Vorwürfe zurück und forderte mehr Respekt für sein Land sowie seine Landsleute.

Tamás Pilhál brandmarkt Hillary Clintons Behauptung, Ungarn sei eine Diktatur, als absurd. Nicht Ungarn und autoritäre Regime, sondern die USA unter der Herrschaft der Demokratischen Partei würden den demokratischen Frieden bedrohen. Zur Begründung seiner Einschätzung verweist der regierungsfreundliche Kolumnist von der Tageszeitung Magyar Nemzet auf ausländische Militärinterventionen und verdeckte Geheimdienstoperationen, die darauf abzielten, ihnen missliebige Regierungen zu stürzen.
Pilhál beschuldigt die USA, die offene Gesellschaft und Rechtsstaatlichkeit zu predigen, aber gleichzeitig Millionen von Zivilisten zu töten und ganze Kulturen im Nahen Osten, in Asien und Lateinamerika auszulöschen. Damit noch nicht genug. Pilhál hält wörtlich fest: „Die Clinton- und Soros-Clans wollen ähnlich wie die Nazis einen Übermenschen schaffen – diesmal einen multikulturellen, geschlechtsneutralen Konsumzombie.“ Möge Donald Trump bald wieder an die Macht kommen und „den Sumpf endgültig austrocknen“, bringt Pilhal abschließend seine Hoffnung zum Ausdruck.

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