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Orbáns Rede zur Lage der Nation: Erster Beifall aus dem regierungsnahen Lager

15. Feb. 2022

Ein regierungsnaher Publizist pflichtet dem Ministerpräsidenten bei, dass ein Wahlsieg der Linken im April Ungarn zu einer globalistischen Brüssel-orientierten Politik zurückführen und sich verheerend auf das Land auswirken würde.

In seiner am Samstag gehaltenen Rede zur Lage der Nation hat Ministerpräsident Viktor Orbán die Wahlen im April als eine existenzielle Abstimmung bezeichnet. Die Opposition werde die früheren Ministerpräsidenten Ferenc Gyurcsány und Gordon Bajnai erneut an die Macht bringen, so Orbán. Zudem beschuldigte die früheren linken und liberalen Regierungen der Korruption und der Ignoranz gegenüber den nationalen Interessen. Seit 2010 habe die Fidesz-Regierung den Wohlstand gemehrt und die Wirtschaft angekurbelt. Ministerpräsident Orbán kritisierte auch die Europäische Union, denn sie vertrete eine vom Globalismus geprägte Ideologie. Nicht zuletzt führe sie einen, wie Orbán sich ausdrückte, „Dschihad der Rechtsstaatlichkeit“ gegen Ungarn.

Zsolt Bayer von Magyar Nemzet stimmt dem Regierungschef zu: Bei den Wahlen am 3. April stehe tatsächlich viel auf dem Spiel. Darüber hinaus glaubt der regierungsnahe Publizist, dass Ferenc Gyurcsány im Falle eines Sieges der Opposition zurückkehren und versuchen werde, Ungarn und seine nationale Gemeinschaft durch die Vereinigten Staaten von Europa zu ersetzen. Bayer ruft die Fidesz-Wähler auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um die Oppositionsparteien zu besiegen. Dazu gehöre auch das Sammeln von Empfehlungen für Kandidaten kleiner unabhängiger Parteien, um ihnen auf die Wahlzettel zu helfen.

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