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Regierungsnahe Stimme lobt Orbáns Dallas-Rede

9. Aug. 2022

Ein Analyst aus dem rechten Spektrum notiert, dass Ministerpräsident Viktor Orbán genau die Werte vertreten würde, die er schon bei seinem Einstieg in die Politik vor 33 Jahren verteidigt habe.

Nach Einschätzung von Milán Constantinovits ist die Rede des ungarischen Regierungschefs auf der CPAC-Konferenz im texanischen Dallas vom vergangenen Donnerstag ein Beleg dafür, dass Viktor Orbán, dem seine linken Kritiker oft die Aufgabe seiner ursprünglichen Überzeugungen vorwerfen würden, in Wirklichkeit während seiner gesamten Karriere ein überzeugter Antikommunist geblieben sei. Auf Mandiner vergleicht Constantinovits die Rede Orbáns auf der Conservative Political Action Conference mit seinem ersten Fernsehauftritt im Jahr 1989, als er den Abzug der sowjetischen Truppen aus Ungarn gefordert habe. In beiden Reden habe Orbán den Kommunismus als Gegenpol zur Demokratie bezeichnet und in beiden Fällen davor gewarnt, dass die Kommunisten mit dem Sturz ihres Regimes nicht verschwinden, sondern im öffentlichen Leben aktiv bleiben würden – als „Reformer“ im Jahr 1989 und als „Liberale“ heutzutage. Diese konsequente Haltung, so Constantinovits, habe den Ministerpräsidenten – obwohl er ein kleines Land vertrete – zu einem wichtigen Akteur auf internationaler Bühne gemacht.

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