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Viktor Orbán trifft Donald Trump

5. Aug. 2022

Sowohl ein regierungsfreundlicher als auch ein liberaler Kommentator betrachten den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán und Ex-US-Präsident Donald Trump als enge ideologische Verbündete.

Zoltán Kottász sieht in Ministerpräsident Orbán und Donald Trump natürliche Verbündete. Der Ressortchef Außenpolitik der regierungsnahen Tageszeitung Magyar Nemzet beschreibt beide Politiker als Streiter für den internationalen Frieden, im Gegensatz zur Regierung Biden, die einen schrecklichen Krieg in Europa finanziere. Orbán und Trump würden die gleiche traditionelle patriotische und konservative Ideologie verfechten, die massive Einwanderungsbewegungen sowie eine fortschrittliche Gender-Ideologie ablehne – eine Haltung, die die meisten europäischen Mitte-Rechts-Kräfte aufgegeben hätten. Kottász stimmt mit Regierungschef Orbán darin überein, dass Donald Trump ein wichtiger und kostbarer Verbündeter für Ungarn sei.

Auf dem Nachrichtenportal 444 bezeichnet es Pál Dániel Rényi als außergewöhnlich und seltsam, dass Ministerpräsident Orbán den ehemaligen US-Präsidenten Trump und nicht den amtierenden Präsident Joe Biden getroffen habe. Für Orbán sei die Einlandung, am Donnerstag in Dallas auf der Conservative Political Action Conference (CPAC) vor Vertretern der Republikanischen Partei eine Grundsatzrede zu halten, von großer Bedeutung, notiert der liberale Kommentator. Auch er hält Orbán und Trump für enge ideologische Verbündete. Rény spekuliert, dass Ministerpräsident Orbán den Trumpismus in der Welt am Leben halten werde, selbst wenn Donald Trump nicht an die Macht zurückkehren könne.

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