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Westen mit spät-kommunistischer Welt verglichen

30. Aug. 2022

Ein führender regierungsnaher Publizist befasst sich mit der Entscheidung von Facebook, Meldungen über Hunter Bidens Laptop-Geschichte zu unterbinden. In diesem Zusammenhang vergleicht er liberale Medien mit kommunistischer Propaganda.

Zsolt Bayer kommentiert die Aussage von Mark Zuckerberg, der zufolge das FBI das soziale Netzwerk Facebook im Laufe des Präsidentschaftswahlkampfes 2020 dazu veranlasst habe, Nachrichten über Hunter Bidens Laptop-Story zu unterdrücken – darunter auch dessen Geschäftsbeziehungen in der Ukraine.
In der Tageszeitung Magyar Nemzet bezeichnet der regierungsnahe Publizist den Fall als einen weiteren Beweis dafür, dass die liberalen Mainstream-Medien die Nachrichten kontrollieren wollten, und konstatiert, dass die sozialen Medien ihnen solche Mittel zur Beeinflussung der öffentlichen Meinung an die Hand geben würden, „von denen Stalin und Hitler nur träumen konnten“. Zudem zeige die Laptop-Geschichte, dass die Demokratie im Westen in Gefahr sei.
Bayer versteigt sich gar zu einem Vergleich der Eliten in Washington und Brüssel mit Kommunisten, denn sie würden leichtfertig suggerieren, dass der „Westen“ stets Recht habe und alles, was Moskau und der Osten unternähmen, schlecht sei. Vor diesem Hintergrund hält Bayer es für absurd, wenn Kritiker der Regierung Orbán von einer Einschränkung der Pressefreiheit in Ungarn reden würden.

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