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Rezessionsangst geht um

27. Sep. 2022

Ein führender Wirtschaftsanalyst äußert die Befürchtung, dass die rasante Inflationsrate, die hohen Energiepreise sowie die Konjunkturabschwächung in Deutschland auch in Ungarn eine schwere Rezession auslösen könnten.

Dávid Németh warnt davor, dass Ungarn eine tiefe Rezession bevorstehen könnte. Bislang habe sich die EU trotz der starken Inflation im Hinblick auf das Wachstum als relativ widerstandsfähig erwiesen, notiert der Analyst der K&H Bank in einem Gastbeitrag für Portfolio. Die hohen Energiepreise und die Inflation würden jedoch sowohl den ungarischen Haushalten als auch der nationalen Wirtschaft schwer zusetzen. Laut Németh werden die höheren Preise arme Familien viel stärker treffen als wohlhabendere Haushalte. Auch die in Deutschland grassierende Energieknappheit betrachtet der Experte als große Gefahr für die ungarische Wirtschaft. Prognosen seien extrem schwierig, doch befürchtet Németh, dass die ungarische Wirtschaftsleistung nach einer Stagnation im Jahr 2023 im Jahr 2024 um zwei bis fünf Prozent zurückgehen könnte.

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