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Opposition steckt offenbar weiter im Schlamassel

27. Oct. 2022

Sechs Monate nach den Parlamentswahlen macht sich ein konservativer Analyst Gedanken über die Strategien der Oppositionsparteien und ihre Chancen, den Fidesz bei den Wahlen zum Europäischen Parlament sowie den kommunalen Körperschaften 2024 herauszufordern.

Gábor Nagy denkt darüber nach, ob die Opposition bei den Kommunal- und Europawahlen 2024 eine Herausforderung für den Fidesz darstellen werde. Dazu notiert der konservative Analyst auf Mandiner, dass die Demokratische Koalition ihre eigene Schattenregierung gebildet habe, während kleinere Oppositionsparteien den Versuch unternähmen, sich von der Partei des Ex-Ministerpräsidenten Ferenc Gyurcsány zu distanzieren. Im Vorfeld der beiden in anderthalb Jahren anstehenden Wahlen vermutet Nagy, dass die Opposition nur eine lose Koalition bilden werde. Da die Oppositionsparteien einzeln keine Chance hätten, den Fidesz mit Aussicht auf Erfolg herauszufordern, dürften sie sich auf gemeinsame Kandidaten einigen müssen. Das bedeute eine harte Auseinandersetzung. Zudem stelle die Beteiligung Ferenc Gyurcsánys an der Opposition ein weiteres großes Dilemma dar, da der ehemalige Regierungschef zwangsläufig die wichtigste – dabei jedoch zugleich eine umstrittene – Person innerhalb der Linken sei. Mit Blick auf die sich für den Fidesz ergebenden Konsequenzen müsse die Regierungspartei für eine separate Kandidatur von „Unsere Heimat“ als dritter Kraft sorgen, um die Wähler der Opposition auf diese Weise zu spalten, rät Nagy.

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