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Bedenken wegen der Minderheitenrechte in der Ukraine

18. Jan. 2023

Nach Ansicht eines konservativen Kolumnisten sollten den magyarischen Minderheiten in der Ukraine nach Beendigung des Krieges eine territoriale Autonomie zugesprochen werden. Gleichzeitig weist er Vorwürfe zurück, Ungarn wolle Transkarpatien seinem Staatsgebiet wieder angliedern.

Auf Mandiner weist Csaba B. Almási Behauptungen russischer und amerikanischer Quellen als Hirngespinste zurück, wonach Budapest den Ukraine-Krieg nutzen wolle, um diejenigen ukrainischen Gebiete zurückzuerobern, die einstmals zum historischen Königreich Ungarn gehörten.

László Szőcs macht sich Gedanken über die Chancen einer territorialen Autonomie für die ethnischen Ungarn in der Karpatoukraine. In der Tageszeitung Magyar Nemzet weist der regierungsnahe Kommentator darauf hin, dass die Ukraine lange schon die Rechte von Minoritäten verletze, indem sie den Unterricht in Minderheitensprachen einschränke.
Laut Szőcs sollte nach dem Ende des Krieges – oder zumindest nach der Aushandlung eines Waffenstillstands – der Schutz der Rechte von Minderheiten beim Wiederaufbau der Ukraine oberste Priorität haben. Dies sei eine wichtige Voraussetzung für Demokratie und Sicherheit, betont Szőcs und regt an, dass Ungarn gemeinsam mit Rumänien die Idee der territorialen Autonomie für Minderheiten in der Ukraine befördern könnte. Zugleich unterstreicht Szőcs: Ungarn habe die territoriale Integrität der Ukraine stets respektiert und die Regierung absurde Behauptungen entsprechend immer zurückgewiesen, Ungarn wolle Transkarpatien annektieren.

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