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Wird die Energiekrise noch schlimmer?

7. Jan. 2023

Ein konservativer sowie ein liberaler Kolumnist befürchten unisono, dass Europa und Ungarn im Jahr 2023 mit einer noch massiveren Energiekrise konfrontiert sein dürften als im Vorjahr.

Es sei ziemlich wahrscheinlich, dass 2023 ein noch schwierigeres Jahr für Europa werde als 2022. Diese Einschätzung gibt Gábor Stier in Magyar Hang. Der konservative Kolumnist verweist auf die heftigen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine sowie die sich daraus ergebende Energiekrise auf Europa.
Stier führt die Verwundbarkeit Europas darauf zurück, dass seine Wirtschaft von russischer Energie abhängig sei, während die Sicherheit des Kontinents durch das Bündnis mit den USA gewährleistet werde. Die Belastungen der europäischen Länder dürften nicht nur aufgrund der in die Höhe schießenden Energiepreise, sondern auch angesichts der Entschlossenheit der EU, die Ukraine koste es, was es wolle, zu unterstützen und sie sogar in den Kreis ihrer Mitglieder aufzunehmen, weiter zunehmen, sagt Stier voraus.

Auf dem Nachrichtenportal Telex vermutet auch Tamás R. Mészáros, dass Europa im Jahr 2023 mit einer noch größeren Energieknappheit konfrontiert sein könnte als im vergangenen Jahr. Der liberale Kommentator begründet seine Vermutung mit dem Versuch der Union, von russischen Energieimporten unabhängig zu werden. Ungeachtet der Bemühungen der Regierung um eine alternative Energieversorgung werde es sehr teuer werden, die Energiepreissubventionen auch im Jahr 2023 aufrechtzuerhalten, fürchtet Mészáros.

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