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Linke und rechte Extremisten wüten nach Weltkriegsgedenken

14. Feb. 2023

Links- und rechtsextreme Banden haben Berichten zufolge am 11. Februar nach einer Veranstaltung zum Gedenken an den Zweiten Weltkrieg wahllos Personen angegriffen.

Am Samstag hatten sich rechtsextreme Aktivisten zusammengefunden, um an den Ausbruchsversuch deutscher und ungarischer Soldaten aus dem von sowjetischen Truppen umzingelten Budapest im Jahr 1945 zu erinnern. Die Veranstaltung wurde auch von linken Gegendemonstranten der Antifa besucht. Nach der Kundgebung überfiel in Budapest eine Gruppe von Antifa-Aktivisten – darunter auch ausländische Personen – brutal eine Person. Vier der Täter wurden von der Polizei verhaftet. Medienberichten zufolge griffen auch rechtsextreme Banden wahllos Personen an.

László Szentesi Zöldi gibt sich zuversichtlich, dass die ungarischen Behörden ihre Aufgabe erfüllen und die Ungarn verteidigen sowie die öffentliche Ordnung vor dem Linksextremismus bewahren – im Gegensatz zu Deutschland, wo dem Kommentator zufolge die linksextreme Gewalt von der Polizei toleriert werde. Die Angriffe der Antifa seien als Provokation gedacht, vermutet Zöldi in einem Beitrag  der regierungsnahen Tageszeitung Magyar Nemzet. Die Linke habe zwar ständig Angst vor neonazistischer Gewalt, doch sei es die „internationale und ungarische Linke“ gewesen, die die Ungarn in Budapest angegriffen habe, behauptet Zöldi abschließend.

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