Sorgen wegen der Alterung der Gesellschaft

Ein unabhängiger Wirtschaftswissenschaftler befürchtet, dass die Alterung der ungarischen Gesellschaft in einer „Rentenkatastrophe“ münden werde, sollte die Regierung nicht weitere Steuersenkungen und andere Anreize beschließen.

Das ungarische Rentensystem werde in dreißig Jahren aufgrund der ungünstigen demografischen Entwicklung vor großen Herausforderungen stehen, sagt István Palkó voraus. Auf Portfolio weist der unabhängige Analyst auf die Alterung der ungarischen Gesellschaft hin. Folglich dürfte das derzeitige Rentensystem nicht mehr überlebensfähig sein. Um seinen Zusammenbruch zu vermeiden, sollte die Regierung durch Steuersenkungen Anreize für ein langfristiges Sparen und eine private Altersvorsorge schaffen, so Palkó. Er zitiert Daten von Eurostat, denen zufolge die Sparquote der Ungarn die viertniedrigste in der EU sei und weiter absinke.

Tags: Demografie, Renten, Steuerpolitik