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Ex-Vorsitzender Mesterházy verlässt die MSZP

6. Apr. 2023

Die führende regierungsnahe Tageszeitung widmet der Entscheidung des ehemaligen MSZP-Vorsitzenden, die Sozialistische Partei nach 23 Jahren Mitgliedschaft zu verlassen, gleich drei Kommentare in einer einzigen Ausgabe.

Ádám Bakonyi listet in Magyar Nemzet sechs ehemalige prominente Persönlichkeiten der Sozialisten auf, die in den zurückliegenden fünf Jahren ihre Partei verlassen haben. Sein Artikel trägt die Überschrift: „Langsam aber sicher verschwindet die MSZP“.

In einer anderen Kolumne des regierungstreuen Blattes macht sich György Pilhál über Mesterházys Aussage lustig, er könne sich nicht mehr mit der Linie der MSZP identifizieren, habe sie doch zu einem tragischen Einflussverlust geführt. „Als ob er keine Rolle beim Niedergang der MSZP gespielt hat“, spottet Pilhál.

In seinem Leitartikel bezeichnet Ottó Gajdics seine Ausführungen als „Nachruf auf die MSZP“ und äußert große Skepsis gegenüber Mesterházys Absicht, eine neue Partei zu gründen. Sie werde eine weitere linke Partei unter den vielen bereits existierenden sein und die Opposition keinen Schritt weiter Richtung Sieg führen, notiert Gajdics.

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