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„Game over“ für die Opposition: Orbán wohl noch lange unangefochten

27. May. 2023

Ein der Regierung nahestehender Analyst geht davon aus, dass der Fidesz mit seien vier aufeinanderfolgenden Wahlsiegen eine neue Ära in der ungarischen Geschichte eingeleitet hat.

Auf dem Onlineportal Origo sagt der politische Analyst Gábor G. Fodor voraus, dass die Opposition solange keine Siegeschancen habe, wie sich Viktor Orbán zur Wahl stelle. Die sieben Oppositionsparteien hätten die schwierige Aufgabe, eine solide Massenbasis aufzubauen und zu glaubwürdigen Herausforderinnen des Fidesz zu werden, noch nicht abgeschlossen. Der Analyst äußerte sich aus Anlass des ersten Jahrestages der Vereidigung von Ministerpräsident Orbán und seiner Regierung nach ihrem erneuten erdrutschartigen Wahltriumph vom April 2022. Da sie nicht auf einen Wahlsieg hoffen könnten, gäben sie sich mit radikalen öffentlichen Aktionen statt mit ernsthafter Politik zufrieden und suchten Hilfe im Ausland. Das mache sie aber letztlich im eigenen Lande nicht gesellschaftsfähig: „Man kann nicht mit einer Dollar-Linken zusammenarbeiten, die ausländische Interessen vertritt.“ Die neue Ära, die durch die vier Wahlsiege des Fidesz in Folge eingeleitet worden sei, bedeute für die Linke in Ungarn „game over“, notiert G. Fodor.

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