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Flüchtlingskrise 2015: Ex-Kanzler Österreichs lobt Ungarn

2. Aug. 2023

Ein regierungsnaher Kolumnist begrüßt Betrachtungen des ehemaligen österreichischen Bundeskanzlers Sebastian Kurz über das Jahr 2015, als sich er und seine ungarischen Partner gegen massenhafte illegale Einwanderung gestemmt hatten.

In einer Rede vor den Teilnehmern des MCC Feszt, dem Sommerfestival der staatlich finanzierten Denkfabrik Mathias Corvinus Collegium, erklärte Kurz: Ungarn und Österreich hätten Europa zu Recht darauf aufmerksam gemacht, dass eine unkontrollierte Masseneinwanderung dem Kontinent ernste Probleme bereiten werde und daher gestoppt werden müsse. Auf die Frage nach den Geldern, die die Europäische Kommission Ungarn vorenthält, sprach sich Kurz dafür aus, dass die Europäische Union die Vielfalt innerhalb der Gemeinschaft akzeptieren sollte.

László Szentesi Zöldi bezeichnet Sebastian Kurz als einen der wenigen Spitzenpolitiker, die Mitte der 2010er Jahre ihre Meinung vorzubringen wagten – zu einer Zeit also, als viele über den massiven Zustrom von Einwanderern besorgt gewesen, doch vor einer Konfrontation mit dem Mainstream zurückgeschreckt seien. Selbst gegenwärtig, da die meisten Politiker die Gefahren der illegalen Masseneinwanderung erkennen würden, agiere man nur halbherzig, beklagt der Kolumnist in der Tageszeitung Magyar Nemzet und äußert die Befürchtung, dass aufgrund dessen in Europa große Einwanderer-Ghettos mit Hunderttausenden von Bewohnern entstehen würden, die sich nicht integrieren ließen. Szentesi Zöldi sagt sogar voraus, dass die kurzsichtigen Ideologien von Diversität und Inklusion die europäischen Gesellschaften letztendlich zum Verlust ihrer Identität verdammen würden.

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