Prigoschins Tod: Hinweis auf eine nach wie vor solide Diktatur

Ein regierungsfreundlicher Kommentator kann nach dem Tod des Wagner-Chefs Jewgenij Prigoschin keine Anzeichen erkennen, die auf Risse im Putin-Regime hindeuten.

Mátyás Kohán geht davon aus, dass Jewgenij Prigoschin auf Betreiben von Präsident Wladimir Putin getötet wurde. Sein Aufstand vor zwei Monaten sei also in rein diktatorischer Manier bestraft worden. Auf Mandiner weist Kohán Spekulationen zurück, wonach die Meuterei selbst ein Zeichen für das nahende Ende der Herrschaft Putins in Russland sei. Im Gegenteil: Putin habe in aller Stille General Surowikin vom Schachbrett genommen, der die Meuterei offenbar unterstützt habe. Schließlich habe er sich dann des Anführers der Wagner-Gruppe selbst entledigt. Die Ungarn könnten nun betrachten, wie eine Diktatur aussehe. Sie sollten froh sein, in einer Demokratie zu leben, betont Kohán.

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