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Nahost-Konflikt: Bisher keine antisemitischen Zwischenfälle in Ungarn

14. Oct. 2023

Nach Einschätzung eines regierungsnahen Kommentators bietet die amtierende Regierung die einzige Garantie, dass die jüdische Gemeinschaft in Ungarn ihren Alltag ohne Angst vor antisemitischen Übergriffen führen könne.

László Szentesi Zöldi glaubt nicht an die Möglichkeit eines dauerhaften Friedens im Nahen Osten – zumindest nicht in absehbarer Zeit. Seiner Meinung nach dürften die Konflikte immer wieder auflodern und antisemitische Vorfälle in Europa zahlenmäßig zunehmen. Unter diesen Umständen bleibe Ungarn nichts weiter übrig, als sich nicht in diese Logik hineinziehen zu lassen, betont der Kolumnist in der Tageszeitung Magyar Nemzet. Vielmehr müsse das Land dafür sorgen, dass seine jüdischen Bürger ihre Kinder in ihre Schulen schicken, ihre Gottesdienste und kulturellen Veranstaltungen sowie auch ihre Restaurants besuchen können, ohne antisemitische Übergriffe befürchten zu müssen. Die derzeitige Regierung garantiere dies, behauptet Szentesi Zöldi und glaubt, dass dazu die Opposition im Falle einer Regierungsübernahme nicht in der Lage wäre.

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