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Orbán-Berater: Ungarn ist international nicht allein

14. Dec. 2023

Der Parlamentsabgeordnete Balázs Orbán, der als politischer Direktor im Büro des Ministerpräsidenten tätig ist, beschreibt die Strategie Ungarns als den Versuch „zu verbinden, statt in Blöcke aufzuspalten“.

Auf Mandiner berichtet Ron Klein über die Äußerungen von Balázs Orbán auf einer Veranstaltung, bei der sein zweites Buch der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. (Übrigens handelt es sich beim politischen Direktor lediglich um einen Namensvetter des Ministerpräsidenten.) Vor einem Publikum von Kollegen und geladenen Gästen sagte Orbán, zwar gehöre Ungarn zur westlichen Gemeinschaft, wolle aber nicht, dass sie sich zu einem geschlossenen Block entwickele. Vielmehr strebe man ein Gleichgewicht zwischen Ost und West an. Gerade deshalb genieße Ungarn internationale Aufmerksamkeit. Ein Land von unserer Größe werde in den Vereinigten Staaten normalerweise weitgehend ignoriert. Nicht so Ungarn, behauptete Orbán weiter und führte aus: Die eine Seite dort – eine Anspielung auf die Biden-Administration – würde die ungarische Regierung gerne stürzen, während die andere Seite (d. h. die Republikaner Donald Trumps) sie als Verbündeten und potenzielles Vorbild betrachte – Anm. d. Red.) Balázs Orbáns Buch wird laut Klein von zwölf maßgeblichen ausländischen Persönlichkeiten empfohlen. Der politische Direktor habe deren Haltung als einen Hinweis darauf interpretiert, dass Ungarn mit seiner Weltsicht nicht allein dastehe.

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