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Orbáns Haltung gegenüber der Ukraine bestärkt

16. Jan. 2024

Ein regierungsnaher Kolumnist erkennt in Äußerungen des abgewählten polnischen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki zum Thema Russland eine Parallele zu seit Ausbruch des Ukraine-Krieges gemachten Ausführungen seines ungarischen Amtskollegen.

Auf Mandiner zitiert Mátyás Kohán den ehemaligen konservativen und bekannt russlandkritischen polnischen Ex-Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki mit der Aussage, Russland werde angesichts seiner gewaltigen Ressourcen seine Kriegsanstrengungen unbegrenzt aufrechterhalten können. Das sei genau das, was Viktor Orbán in den letzten knapp zwei Jahren immer wieder festgestellt habe, erinnert Kohán und räumt ein, dass Morawiecki nicht zu einem Waffenstillstand aufgerufen habe, „weil er ja in Zukunft Wahlen gewinnen will“. Dagegen vertrete Orbán sogar die Ansicht, die Grenzen der Ukraine könnten nach Kriegsende möglicherweise nicht mehr dieselben sein wie früher. Doch welche andere Schlussfolgerung lasse sich aus der Aussage ziehen, der Krieg sei nicht zu gewinnen?, möchte Kohán wissen. Er fordert daher diejenigen, die Orbán als einen Verbündeten Putins dargestellt haben, auf, dieses Urteil entweder auf Morawiecki auszudehnen oder es zurückzunehmen. Die italienische Regierungschefin Giorgia Meloni sei gewillt, Viktor Orbán in die Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer im Europäischen Parlament aufzunehmen, in der auch Morawieckis PiS-Partei Mitglied sei, glaubt Kohán zudem.

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